Kostenlose Retoure
Gratis: Eine Dose IMMUN ab 80 Euro Bestellwert

Home > Info-Artikel > Calciummangel

Calciummangel - so vermeidest du ihn

Der Mineralstoff für Knochen, Zähne & Muskeln

Calciummangel?

Letzte Aktualisierung: 20.08.2021

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Calcium ist der Mineralstoff, der mengenmäßig am stärksten im menschlichen Körper vertreten ist.
  • Calcium ist nicht nur entscheidend für gesunde und starke Knochen, sondern besitzt darüber hinaus viele weitere wichtige Aufgaben.
  • Calcium ist in vielen tierischen Lebensmitteln wie Milch oder Käse enthalten, doch auch einige pflanzliche Nahrungsmittel liefern dir den wertvollen Mineralstoff.
  • Natürliches Calcium aus Aquamin hilft dir dabei, deinen Nährstoff-Haushalt im Gleichgewicht zu halten und die Folgen einer Calcium-Unterversorgung zu vermeiden.

Milch, Zähne, Knochen – woran denkst du da als Erstes? Natürlich an Calcium!

Calcium ist eines der bekanntesten Mineralstoffe und mengenmäßig am stärksten im menschlichen Körper vertreten. Durchschnittlich befinden sich bis zu 1,2 kg Calcium in unseren Knochen.

Aber wozu ist das Calcium eigentlich gut? Was ist Calciummangel und wie vermeidest du ihn? In welchen Lebensmitteln steckt besonders viel des gesunden Mineralstoffs und enthält Milch wirklich so viel davon, wie man denkt? Wie kann man auf natürliche, vegane und nachhaltige Weise Calcium für Nahrungsergänzungsmittel gewinnen?

All diese Fragen und mehr beantworten wir dir in diesem Artikel:

Inhalt:

  • Was ist Calcium?
  • Wozu ist Calcium gut?
  • Ursachen für Calciummangel
  • Symptome Calciummangel
  • Was passiert bei einer Calcium-Überdosierung?
  • Wie viel Calcium solltest du zu dir nehmen?
  • Warum ist Vitamin D für die Calcium-Aufnahme wichtig? 
  • Welche Lebensmittel enthalten viel Calcium? 
  • Natürliches Calcium aus Aquamin 
  • Warum sind Vitamin D3 und Vitamin K2 in Purabyo Calcium? 
  • Fazit

1. Was ist Calcium?

Calcium ist ein Mineralstoff, der zusammen mit Phosphor den wichtigsten Baustein für unsere Knochen und Zähne darstellt. Ohne ausreichend Calcium könnte unser Körper nicht überleben.

Rein von der Menge her ist Calcium der wichtigste Mineralstoff im menschlichen Organismus – bis zu 1,2 kg Calcium können wir speichern. Zum Vergleich: Der Körper enthält etwa 24 bis 28 mg Magnesium oder 4 bis 5 g Eisen. Die Menge an Calcium ist vergleichsweise also enorm groß.

Das liegt daran, dass sich rund 99 % des Calciums in Knochen und Zähnen befinden, damit diese fest und stabil bleiben. Bei Calcium handelt es sich sozusagen um winzige Bausteine, die von einem Geflecht aus Eiweißfäden umgeben sind. Diese nennt man Kollagen. Während dieses Kollagen den Knochen Elastizität verleiht, machen die Bausteine aus Calcium sie hart und stabil.

Der Rest des Calciums ist in Blut und Gewebe gelöst. Dieser eine Prozent des Calciums ist nicht weniger wichtig als das Calcium in den Knochen. Doch welche Aufgaben übernimmt der Mineralstoff überhaupt im menschlichen Körper? 

Knochenstruktur

2. Wozu ist Calcium gut? 

Dass Calcium gut für die Knochen und Zähne ist, davon hat wohl jeder schon einmal gehört. Nicht umsonst sind 99 % des Calciums dort gespeichert. Der Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen zählt zu den bekanntesten Aufgaben des Mineralstoffs. Knochen sind nicht etwa unveränderlich, sondern ein lebendiges Gewebe. Sie sind ständigen Auf- und Abbauprozessen unterworfen und müssen immer wieder Knochenminerale aus den Blutbahnen neu aufnehmen oder abgeben.

Steht jedoch nicht genug „freies“ Calcium im Blut zur Verfügung, zieht der Körper den Mineralstoff aus den Knochen und Zähnen. Dadurch sorgt er dafür, dass die Calciumkonzentration im Blut auch bei einer zu geringen Calciumzufuhr stabil bleibt. Langfristig kann das zu einer Entkalkung der Knochen und Zähne führen und damit zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche und Knochenverformungen sowie Osteoporose (Knochenschwund).

Warum tut der Körper das? Ganz einfach: weil er das Calcium auch im Rest des Körpers für lebensnotwendige Funktionen benötigt. 

Weitere Funktionen von Calcium

Calcium ist ein wichtiger Faktor für eine funktionierende Blutgerinnung. Ohne Blutgerinnung können Wunden nicht heilen und es besteht die Gefahr zu verbluten. Auch für die Stabilität der Zellwände ist Calcium unerlässlich, ebenso für die Signalübertragungen zwischen den Zellen und die Weiterleitung von Sinnesreizen (z.B. Hören, Sehen und Berührungen).

Das gleiche gilt für die Muskelbewegungen – auch diese kommen über die Ausschüttung von Calcium zustande. Die Muskeln können also nur arbeiten, wenn sie auf genügend Calcium zurückgreifen können. Das Zusammenspiel zwischen Calcium und Magnesium gewährleistet eine ideale Interaktion der Muskel- und Nervenzellen. Während Magnesium für die Entspannung der Muskeln verantwortlich ist, sorgt Calcium für die Muskelkontraktionen.

Hat der Körper zu wenig dieser beiden Mineralstoffe, zum Beispiel weil durch starkes Schwitzen beim Sport viel Calcium und Magnesium verloren gegangen sind, äußert sich das in schmerzhaften Muskelkrämpfen. Das zeigt, wie wichtig eine ausreichende Versorgung für die normale Funktion deines Körpers ist.

Zusammengefasst benötigst du Calcium für … 

  • Eine normale Blutgerinnung 
  • Einen normalen Energiestoffwechsel  
  • Eine normale Muskelfunktion 
  • Eine normale Signalübertragung zwischen den Nervenzellen 
  • Eine normale Funktion der Verdauungsenzyme 
  • Eine normale Zellteilung und -spezialisierung 
  • Den Erhalt normaler Knochen 
  • Den Erhalt normaler Zähne 

Zudem ist Calcium besonders wichtig während zwei bestimmter Lebensphasen: 

  • Während der Kindheit wird Calcium für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt. 
  • Bei Frauen nach den Wechseljahren (etwa ab dem 50. Lebensjahr) trägt Calcium außerdem dazu bei, den Verlust an Knochenmineralstoff zu verringern.  
Calcium Aufgaben

Welche Ursachen können nun dazu führen, dass der Körper zu wenig dieses lebenswichtigen Mineralstoffs zur Verfügung hat?  

3. Ursachen für Calciummangel 

7 Ursachen für Calciummangel

Der Körper kann Calcium nicht selbst herstellen. Aus diesem Grund muss der Mineralstoff regelmäßig und in ausreichender Menge über die Nahrung eingenommen werden.

Laut der Nationalen Verzehrsstudie II gelingt es jedoch nur rund jedem Zweiten, seinen Calciumbedarf über die Nahrung zu decken. Männer nehmen durchschnittlich 807 mg Calcium zu sich, Frauen durchschnittlich 738 mg Calcium. Damit liegen sowohl Männer als auch Frauen unter der täglich empfohlenen Zufuhrmenge.

Grund für die Unterversorgung kann eine einseitige und calciumarme Ernährung sein. Aber auch hormonelle Störungen (z.B. in den Wechseljahren), ein Vitamin D-Mangel, ein erhöhter Calcium-Bedarf oder Leistungssport können eine zu geringe Calcium-Versorgung zur Folge haben.

Vor allem folgende Ursachen führen zu einer Calcium-Unterversorgung: 

  • Calciumarme Ernährung 
  • Hormonelle Störungen oder Wechseljahre 
  • Vitamin D-Mangel 
  • Erhöhter Calcium-Bedarf (z.B. in Schwangerschaft, Stillzeit, Pubertät) 
  • Leistungssport (durch hohen Schweißverlust) 
  • Hoher Kaffee- oder Alkoholkonsum 
  • Erhöhter Phosphatspiegel 

Zudem können auch bestimmte Erkrankungen der Nieren, Schilddrüsen oder Bauchspeicheldrüse einen zu geringen Calcium-Spiegel verursachen, ebenso wie gewisse Medikamente (z.B. harntreibende Mittel oder Kortison). In solchen Fällen solltest du aber unbedingt mit deinem Arzt Rücksprache halten.

Auf welche Aspekte du bei einer calciumreichen Ernährung achten solltest und welche besondere Rolle Vitamin D bei der Aufnahme von Calcium spielt, werden wir später noch erklären. Zunächst schauen wir uns an, welche Folgen eine Unterversorgung mit Calcium haben kann: 

4. Symptome Calciummangel 

Calcium ist im Körper für eine Vielzahl von verschiedenen Prozessen verantwortlich. Daher können auch die Symptome sehr vielfältig ausfallen. Es kommt vor allem darauf an, wie stark der Calciummangel ausgeprägt ist und wie lange er bestehen bleibt.

Wenn der Körper über einen langen Zeitraum hinweg zu wenig Calcium aufnimmt oder die Aufnahme durch andere Faktoren, wie beispielsweise einen Vitamin D-Mangel, gestört ist, nimmt die Knochenmasse immer weiter ab. Der Körper zieht das Calcium aus den Knochen heraus, um die Calciumkonzentration im Blut aufrechtzuerhalten. Durch den chronischen Mangel wird der Knochen instabil und das Risiko für Knochenbrüche steigt. Der Knochen wird immer schwächer und poröser. Das nennt man bei Erwachsenen Osteoporose und bei Kindern Rachitis.

Bei einem kurzfristigen Calciummangel kommt es vor allem zu Symptomen wie Muskelkrämpfen, trockener Haut oder brüchigen Fingernägeln. Aber auch die Zähne oder das Nervensystem können unter dem fehlenden Calcium leiden.

Diese Symptome können bei einem Calciummangel auftreten:

  • Muskelkrämpfe 
  • Trockene Haut 
  • Brüchige Fingernägel 
  • Karies oder Parodontose 
  • Psychische Störungen 
  • Herz- und Kreislaufprobleme 
  • Osteoporose bzw. Rachitis 
Symptome Calciummangel

Calcium und Osteoporose 

Bei einer Osteoporose handelt es sich um die Erkrankung des Skelettsystems. Die Knochenmasse verringert sich dabei, sodass die Knochen brüchig und porös werden. In der Folge kommt es schnell zu Knochenbrüchen oder -verformungen.

Eine zu geringe Calciumzufuhr ist einer von mehreren Faktoren, die bei der Entstehung von Osteoporose eine Rolle spielen. Zur Vorbeugung ist es deshalb besonders wichtig, immer auf eine ausreichende Versorgung zu achten: Etwa bis zum 30. Lebensjahr werden Knochen mineralisiert, also aktiv aufgebaut, etwa ab dem 35. Lebensjahr überwiegt dann der Knochenabbau. In beiden Phasen ist eine ausreichende Calciumzufuhr unerlässlich, um zunächst die maximale Knochenmasse zu erreichen und später den fortschreitenden Knochenabbau zu minimieren.

Bei diesem Prozess müssen aber auch weitere Aspekte wie die Vitamin D-Versorgung oder die körperliche Aktivität Berücksichtigung finden.

Nun könnte man denken: je mehr Calcium, desto besser. Schließlich wollen wir alle, dass unsere Knochen stabil und gesund bleiben. Doch auch zu viel Calcium kann uns schaden: 

5. Was passiert bei einer Calcium-Überdosierung? 

Zu viel Calcium über die Ernährung zu sich zu nehmen, ist praktisch unmöglich. Nur eine übermäßige Einnahme von extrem hochdosierten Nährstoffpräparaten mit isoliertem und synthetischem Calcium kann langfristig zu einer Überversorgung mit Calcium führen.

Es kommt dann zu einer erhöhten Calcium-Konzentration im Blut. Das überflüssige Calcium muss ausgeschieden werden, was auf Dauer zu Harnsteinen (Ablagerungen in den Nieren und Harnwegen) sowie zu einer gestörten Funktion der Nieren führen kann. Auch eine Überdosierung von Vitamin D oder bestimmte Erkrankungen von Nieren und Schilddrüsen, genau wie die Einnahme gewisser Medikamente, können für einen erhöhten Calciumspiegel sorgen.

Schädliche Nebenwirkungen kommen erst dann zustande, wenn über Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel insgesamt über 2500 mg Calcium pro Tag eingenommen werden. Diese Menge wird von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als tolerierbare Gesamtzufuhrmenge für Erwachsene angesehen. 

6. Wie viel Calcium solltest du zu dir nehmen? 

Über Schweiß, Urin und Stuhl werden täglich etwa 300 mg Calcium ausgeschieden. Wie viel Calcium wir benötigen, um diesen Verlust auszugleichen und dem Körper genug dieses wertvollen Mineralstoffs zur Verfügung zu stellen, hängt von mehreren Faktoren ab. Vor allem das Alter ist dabei entscheidend.

Besonders Jugendliche haben einen hohen Calciumbedarf, da die Knochen in der Wachstumswache viel Calcium benötigen. Am meisten Calcium benötigen Kinder von 10 bis 12 Jahren mit 1100 mg am Tag sowie Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren mit 1200 mg pro Tag.

Manche Experten raten auch während Schwangerschaft und Stillzeit zu einer erhöhten Calciumzufuhr, weil das Ungeborene das Calcium für den Aufbau der Knochenstruktur braucht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt jedoch für Erwachsene ab 19 Jahren genau wie für Schwangere und Stillende 1000 mg Calcium am Tag.

Die DGE empfiehlt folgende Calcium-Mengen am Tag zu sich zu nehmen (in mg): 

AlterEmpfohlene Calcium-Zufuhr in mg/Tag laut DGE 
Säuglinge (0-12 Monate) 220-330
Kinder (1-10 Jahre) 600-900
Kinder (10-13 Jahre) 1100
Jugendliche (13-18 Jahre) 1200
Erwachsene (ab 19 Jahren) 1000
Schwangere und Stillende 1000

Risikogruppen für einen Calciummangel

Welche Personengruppen sind für eine Unterversorgung mit Calcium besonders anfällig? Es gibt einige Lebensphasen oder Umstände, bei denen du besonders darauf achten solltest, ob du genügend Calcium zu dir nimmst.

Zu den Risikogruppen für eine Calcium-Unterversorgung zählen vor allem ältere Menschen. Besonders Frauen nach den Wechseljahren haben ein erhöhtes Risiko für Knochenabbau und sollten genügend Calcium zu sich nehmen, um eine Unterversorgung zu vermeiden und einer möglichen Osteoporose entgegenzusteuern.

Auch Personen, die aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen auf Milch und Milchprodukte verzichten, können betroffen sein – also Veganer oder Menschen mit einer Laktoseintoleranz.

Schwangere und Stillende haben zwar laut DGE keinen speziell erhöhten Bedarf, doch da der Körper in dieser Phase das Calcium nicht nur für die eigenen Knochen, sondern auch für die des ungeborenen Kindes benötigt, sollte man erstrecht auf eine genügende Zufuhr achten.

Erkrankungen des Verdauungstraktes, zum Beispiel chronisch entzündliche Darmerkrankungen, hemmen ebenfalls die Aufnahme des Calciums und stellen daher ein Risikofaktor für eine optimale Versorgung dar. Das gleiche gilt bei einer Unterversorgung mit Vitamin D.

Besonders folgende Personengruppen sollten also ihre Calcium-Zufuhr im Blick behalten: 

  • Jugendliche im Wachstum 
  • Ältere Menschen (bes. Frauen nach den Wechseljahren) 
  • Vegan lebende Menschen 
  • Menschen mit Laktoseintoleranz 
  • Schwangere und Stillende 
  • Menschen mit bestimmten Erkrankungen 
  • Menschen mit Vitamin D-Mangel 
Risikogruppen für einen Calciummangel

Wieder begegnet uns hier das Schlagwort „Vitamin D“. Vitamin D-Mangel ist häufig eine Ursache für Calciummangel. Andersherum ist eine Vitamin D-Überdosierung häufig Ursache für eine Überversorgung mit Calcium. Warum ist das so? Was hat Vitamin D mit dem Calcium zu tun? 

7. Warum ist Vitamin D für die Calcium-Aufnahme wichtig? 

Calcium kann seine Funktionen im Körper nur dann erfüllen, wenn gleichzeitig auch genug Vitamin D vorhanden ist. Denn Calcium wird vor allem im Darm aufgenommen. Hierbei spielt das Vitamin D eine entscheidende Rolle:

Vitamin D … 

  • fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt ins Blut 
  • reguliert den Calciumstoffwechsel 
  • fördert den Einbau von Calcium in den Knochen 

Nur mit genügend Vitamin D kann das Calcium also überhaupt das tun, wozu wir es benötigen. Es wird deshalb auch als „Einbauhelfer“ für Calcium bezeichnet.

Übrigens: Vitamin D ist im Grunde gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Es ist nur in sehr wenigen Lebensmitteln zu finden (zum Beispiel in Fisch, Lebertran oder in geringen Mengen auch in bestimmten Pilzen), dafür kann der Körper es als einziges Vitamin selbst herstellen.

Vitamin D entsteht über die Sonneneinstrahlung in der Haut. In den Nieren und der Leber wird daraus die wirksame und aktive Form des Vitamin Ds, das sogenannte Calcitriol, welches wiederum in der Darmwand für die Produktion eines bestimmten Proteins sorgt. Dieses Protein transportiert das Calcium dann vom Darm ins Blut.

Leider sind viele Menschen mit Vitamin D unterversorgt. Die Nationale Verzehrsstudie zeigt, dass rund 91 % der Frauen und 82 % der Männer die empfohlene tägliche Zufuhrmenge nicht erreichen. Das liegt daran, dass es in unseren geografischen Breiten in den Wintermonaten gar nicht möglich ist, allein über die Sonneneinstrahlung genügend Vitamin D aufzunehmen. Zudem nimmt bei älteren Menschen die Vitamin D-Produktion kontinuierlich ab.

Wenn du mehr über Vitamin D im Allgemeinen wissen willst und wie du einen Vitamin D-Mangel vorbeugen kannst, dann kannst du das hier ausführlich nachlesen. 

Mehr über Vitamin D erfahren


8. Welche Lebensmittel enthalten viel Calcium? 

Bei Calcium denken viele zuallererst an Milch. Und das kommt nicht von Ungefähr: Milch und Milchprodukte sind der beste Calciumlieferant. Zum Beispiel enthalten schon 100 ml Milch ca. 120 mg Calcium. Für den Calcium-Gehalt spielt übrigens der Fettgehalt der Milch keine Rolle.

Auch Käse, vor allem harter Schnittkäse wie Parmesan, Emmentaler oder Tilsiter, ist reich an Calcium. Eine Scheibe Emmentaler Käse (ca. 30 g) kann schon gut 400 mg Calcium liefern.

Aber was tun, wenn man keinen Käse mag, Milch nicht verträgt oder vegan lebt? Keine Sorge, auch einige pflanzliche Lebensmittel enthalten Calcium. Besonders grünes Gemüse wie Brokkoli, Rucola, Fenchel oder Grünkohl ist reich an Calcium. Einige Nüsse, wie zum Beispiel Haselnüsse und Paranüsse, stellen ebenfalls gute Calciumlieferanten dar.

Die folgende Tabelle listet beispielhaft einige Lebensmittel mit hohem Calcium-Gehalt auf: 

Lebensmittel (tierisch) Calciumgehalt in mg pro 100 g Lebensmittel (pflanzlich) 
Emmentaler Käse 1372 Grünkohl (gegart) 
Parmesan 1176 Brokkoli (gekocht) 
Fettarme Milch 118 Rucola 
Gouda 958 Haselnüsse 
Joghurt 114 Paranüsse 

Dabei muss natürlich beachtet werden, dass viele der gelisteten Lebensmittel (vor allem die Nüsse) nicht in Portionsgrößen von 100 g verzehrt werden sollten.

Es gibt aber noch eine weitere Calcium-Quelle, die viele Menschen vielleicht gar nicht kennen: und zwar Mineralwasser. Der Calcium-Gehalt im Mineralwasser schwankt allerdings stark, daher lohnt sich ein Blick aufs Etikett. Ab 150 mg Calcium pro Liter darf Mineralwasser als „calciumreich“ bezeichnet werden.

Wie bei vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist es auch bei Calcium so, dass die Verwertbarkeit von der Quelle abhängt. Das bedeutet, Calcium aus tierischen Lebensmitteln kann vom Körper besser verwertet werden als aus pflanzlichen Lebensmitteln. 

Verwertbarkeit von Calcium 

Milch und Milchprodukte enthalten nicht nur jede Menge Calcium – dieses kann vom Körper auch besonders gut verwertet werden. Denn die anderen Inhaltsstoffe wie Milchsäure, Laktose, Proteine und Vitamin D fördern zusätzlich die Aufnahme des Calciums im Darm. Der menschliche Körper kann darum Calcium aus solchen Lebensmitteln etwa zu 30 % verwerten. Man spricht auch von einer guten „Bioverfügbarkeit“.

Wird der Mineralstoff dagegen aus pflanzlichen Lebensmitteln aufgenommen, ist die Verwertbarkeit deutlich schlechter. In den Pflanzen sind bestimmte Stoffe (z.B. Oxal- und Phytinsäure) enthalten, welche die Verfügbarkeit des Calciums vermindern. Das liegt daran, dass diese Stoffe sich mit dem Calcium verbinden und so größere Komplexe bilden, die im Darm nicht mehr so einfach verarbeitet werden können. Die Resorptionsrate von Calcium aus pflanzlichen Quellen liegt deshalb meist bei unter 20 %. 

Calcium und Phosphat 

Ein weiterer Faktor ist ebenfalls entscheidend für die Verwertbarkeit des Calciums. Und zwar der Phosphor-Haushalt. Phosphor bzw. Phosphat hat mit bis zu 60 % eine wesentlich bessere Resorptionsrate als Calcium.

Das kann zu einem Problem werden. Denn unser Körper ist immer bemüht, ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Calcium und Phosphor herzustellen. Gleichzeitig hemmt Phosphat auch die Aufnahme des Calciums aus Lebensmitteln.

Nehmen wir also deutlich mehr Phosphat als Calcium aus, braucht der Körper irgendwoher Calcium, um den hohen Phosphat-Spiegel auszugleichen. Dieses holt er sich im Zweifelsfall aus den Knochen. Deshalb sollte man darauf achten, dass der Phosphat-Gehalt in der Nahrung nicht wesentlich höher als der Calcium-Gehalt ist.

Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist das im Normalfall kein Problem. Erst der übermäßige Verzehr von Fertigprodukten, Fleisch oder Erfrischungsgetränken wie Cola treibt den Phosphat-Spiegel in die Höhe. 

Calcium bei Veganern und Laktoseintoleranz 

Weil die Verwertbarkeit des Calciums aus pflanzlichen Quellen deutlich schlechter ist als auch tierischen Quellen, sollten gerade Veganer sowie Menschen mit Laktoseintoleranz besonders auf ihre Calcium-Zufuhr achten.

Bei einer Laktoseintoleranz gibt es häufig Milchprodukte, die man trotzdem gut verträgt, weil der Laktosegehalt darin zumindest teilweise abgebaut ist. Dazu gehören Joghurt oder gereifter Käse – solche Produkte kann man also vorsichtig auf die Verträglichkeit testen und dann ggf. in den Speiseplan integrieren.

Veganer, die komplett auf Milchprodukte verzichten, sollten ihre Lebensmittel in Bezug auf den Calcium-Gehalt ganz gezielt auswählen: grünes Gemüse wie Brokkoli oder Rucola, genau wie calciumreiches Mineralwasser können hierbei einen guten Beitrag leisten.

Es gibt übrigens auch einen kleinen „Trick“, um die Verwertbarkeit des Calciums zu erhöhen: am besten verteilst du die calciumhaltigen Lebensmittel über mehrere Mahlzeiten. So kann der Mineralstoff im Darm besser aufgenommen werden, als wenn er einmal in großer Menge zugeführt wird.

Die Alternative ist die Aufnahme von Calcium über Nahrungsergänzungen. Dazu braucht es gar keine Chemie oder synthetisch hergestelltes Calcium. Stattdessen kannst du deinen Calcium-Bedarf ganz einfach über natürliches Calcium aus nachhaltigen Quellen decken: 

9. Natürliches Calcium aus Aquamin 

Das Calcium für unser Purabyo Calcium besteht aus einem Rohstoff, der „Aquamin“ genannt wird. Dies ist ein natürlicher Calcium-Komplex, der auf nachhaltige und umweltschonende Weise vor der Westküste von Island gewonnen wird.  

Diese Meeresregion ist unberührt von der internationalen Schifffahrt oder Industrien. Das warme Wasser des Golfstroms trifft dort auf das kalte und klare Wasser aus der Arktis – und so entstehen perfekte Bedingungen für das Wachstum der marinen Rotalge Lithothamnium sp. 

Diese Alge reichert im Laufe ihres Lebens die Mineralien aus dem Seewasser in ihrem Zytoskelett an. Dadurch entsteht ein Komplex aus Calcium, wichtigen Co-Faktoren und Spurenelementen. Die dreidimensionale Bienenwabenstruktur des Mineralienkomplexes sorgt für eine hohe Pufferkapazität, was das Calcium inklusive der Co-Faktoren und Spurenelemente besonders bioverfügbar und wirksam macht. 

Wirkung von Aquamin 

Studien bestätigen die Wirksamkeit von Aquamin für gesündere Knochen und Gelenke: Es trägt erwiesenermaßen zu einer erhöhten Knochengesundheit bei Frauen in den Wechseljahren bei (vgl. Slevin et al. 2014). Zudem kann die Einnahme von Aquamin vor dem Training den Knochenschwund durch intensiven Sport vorbeugen (vgl. Barry et al. 2011), reduziert die Symptome von Osteoarthritis (vgl. Frestedt et al. 2008) und schützt die Knochen vor den negativen Auswirkungen einer fettreichen, westlichen Ernährung (vgl. Aslam et al. 2010).

Auch die verbesserte Bioverfügbarkeit von Aquamin im Vergleich zu synthetischem Calcium wurde bestätigt: Zenk et al. (2018) wiesen nach, dass die Bioaktivität von Aquamin signifikant höher ausfiel als diejenige von synthetischem Calcium oder dem Placebo.

Entzündungen können mithilfe von Aquamin ebenfalls bekämpft werden: Aquamin reduziert nachweislich die Aktivität von entzündlichen Molekülen (vgl. Ryan et al. 2011). In Kombination mit grünem Tee und Pinienrinde konnten die anti-entzündlichen Eigenschaften von Aquamin sogar noch gesteigert werden (vgl. Murphy et al. 2014).

Nicht zuletzt profitiert auch der Verdauungstrakt von Aquamin. Es unterstützt eine intakte Barriere aus Darmbakterien, die unerlässlich für eine gesunde Darmflora sind (vgl. McClintock et al. 2020). 

Herstellung von Aquamin 

Der Hersteller von Aquamin folgt bei der Gewinnung des Rohstoffs vor den Küsten Islands den höchsten internationalen Standards, um sicherzustellen, dass das Material unter nachhaltigen Bedingungen geerntet wird.

Diese wertvolle Ressource soll auch für zukünftige Generationen bewahrt und geschützt werden. Deshalb gibt es extensive Qualitätskontrollen, um Transparenz, Qualität und Konsistenz für jede Ernte zu gewährleisten.

Darüber hinaus ist der Hersteller Mitglied bei SEDEX. Diese Organisation stellt sicher, dass es in der Lieferkette nicht zu Kinder- oder Zwangsarbeit bzw. unakzeptablen Arbeitsbedingungen kommt.

Das Extrakt aus der Alge wird im Anschluss nur noch in Kapseln verpackt – nur ergänzt von Reisextrakt, Vitamin D3 und Vitamin K2.

Rotalge, aus der Calcium gewonnen wird

10. Warum sind Vitamin D3 und Vitamin K2 in Purabyo Calcium? 

Calcium, das durch die Nahrung in unseren Körper aufgenommen wird, gelangt zuallererst in den Darm. Dort ist es jedoch noch nicht am Ziel. Es muss über die Darmwand ins Blut aufgenommen und von dann an seinen Einsatzort transportiert werden, zum Beispiel zu den Knochen, Zähnen oder Muskeln.

Hier kommen Vitamin D3 und Vitamin K2 ins Spiel. Die beiden Vitamine helfen dabei, Proteine zu aktivieren, die das Calcium aus dem Darm resorbieren, durch den Körper transportieren und in die Knochen einbauen. Ohne diese „Einbauhelfer“ wäre das Calcium also völlig nutzlos.

Vitamin D … 

  • wird für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt  
  • trägt zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor bei  
  • trägt zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei  
  • trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei  

Vitamin K … 

  • trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei  
  • trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei 

Aus diesem Grund ist es besonders sinnvoll, die Einnahme von Calcium immer durch Vitamin D und Vitamin K zu ergänzen. So wird die Bioverfügbarkeit des Calciums maximal angehoben. Für Purabyo Calcium wird das Vitamin D aus Flechten gewonnen und das Vitamin K aus Natto: 

Veganes Vitamin D3 aus Flechten 

Wir verwenden Vitamin D3 aus sogenanntem „VitaShine“. Das ist ein öliges Vitamin D3-Extrakt, das aus Flechten gewonnen wird.

Normalerweise stammt Vitamin D3 häufig aus Schafswolle. VitaShine aus Flechten ist dagegen rein vegan und natürlich.

Wenn du mehr über Vitamin D im Allgemeinen oder die Gewinnung von Vitamin D3 aus Flechten erfahren willst, haben wir hier alle wichtigen Infos für dich gesammelt. 

Mehr über Vitamin D aus Flechten erfahren

Natürliches Vitamin K2 aus Natto 

Auch unser Vitamin K2 stammt aus natürlichen Quellen: und zwar aus Natto. Manch einer wird nun vielleicht verwirrt gucken. Was ist Natto?

Natto ist ein traditionelles japanisches Lebensmittel, das aus fermentierten Sojabohnen besteht. Es hat einen sehr starken Eigengeruch und gilt in Japan als Delikatesse. Es wird mit Reis, in Sushi oder gemischt mit Gemüse und Sojasauce gegessen. Ein typisches Frühstück in Japan wäre zum Beispiel Natto auf Reis, mit ein wenig Sojasauce, Frühlingszwiebeln und Senf. Dazu wird oft Miso-Suppe oder eingelegtes Gemüse serviert.

Zur Herstellung von Natto werden die Sojabohnen gekocht und anschließend fermentiert. Bei diesem Fermentierungsprozess entsteht das Vitamin K2. Je nachdem auf welche Weise das Vitamin K2 gewonnen wird, ist es für den Menschen unterschiedlich stark wirksam. Das Vitamin K2 aus Natto liegt in einer hochwirksamen und biologisch besonders aktiven Form vor: dem sogenannten „all trans-Menachinon7“. Der Markenrohstoff, den wir bei Purabyo verwenden, wird deshalb „VitaMK7“ genannt.

VitaMK7 ist rein natürlich und hochwirksam. Es besteht zu 99 % aus dem wertvollen all trans- Menachinon7. Es ist eines von wenigen Wirkstoffen auf dem Markt, welches eine solch hohe Konzentration von MK7 aufweist.

Ermöglicht wird das durch den speziellen, patentierten Fermentationsprozess, der zugleich die Natürlichkeit des Vitamins erhält. Die gesamte Produktion kommt komplett ohne Chemikalien aus. Die biologische Struktur und Aktivität des Vitamins werden auf diese Weise voll bewahrt. 

Natürliches Calcium + D3/K2 

Calcium aus der Rotalge, Vitamin D3 aus Flechten und Vitamin K2 aus Natto – zusammen ergibt das einen hochwirksamen Komplex aus Mikronährstoffen, die auf natürlichem Weg ganz ohne Chemie oder synthetische Präparate deine Knochen, Zähne und Muskeln fit und gesund halten. 

  • Calcium aus Rotalgen, Vitamin D3 aus Flechten und Vitamin K2 aus Natto 
  • Natürlich vegan 
  • Frei von Gelatine, Gentechnik, Laktose und Gluten 
  • PUR: Keine unnötigen Zusatz- oder Konservierungsstoffe  
  • 100 % Pflanzliche Kapselhülle aus Cellulose  
  • Verpackt in Glas statt Plastik 
  • Made in Germany 
Calcium, Vitamin D3 und Vitamin K2


11. Fazit

Calcium ist der mengenmäßig wichtigste Mineralstoff in unserem Körper. Bis zu 1,2 kg davon hat jeder Mensch gespeichert. 99 % des Calciums befindet sich in Knochen und Zähnen, der Rest liegt gelöst im Blut und Gewebe vor.

Aber Calcium ist nicht nur entscheidend für die Festigkeit von Knochen und Zähnen – auch unser Nervensystem und unsere Muskeln können ohne Calcium nicht richtig arbeiten. Der Mineralstoff ist also für eine Vielzahl von Funktionen verantwortlich. Bei einem Mangel greift der Körper automatisch auf das gespeicherte Calcium in den Knochen zurück, welche dadurch schwach und porös werden können.

Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir täglich mit ausreichend Calcium versorgt sind. Um eine Unterversorgung zu verhindern, kann es sinnvoll sein, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen und so den Verlust von Knochensubstanz von Anfang an zu vermeiden. 

NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
NATÜRLICHES CALCIUM + D3/K2
Mehr Infos zum Produkt
Calcium für die Knochen - Osteoporose im Alter vorbeugen

Calcium für die Knochen - Osteoporose im Alter vorbeugen

Nov 16, 2022
Gerade wenn man älter wird, fragt man sich: mit welchen Nährstoffen kann ich meinen Körper unterstützen? Was brauche ich, um bis ins hohe Alter fit und gesund zu bleiben? Einem Mineralstoff sollte man bei der Beantwortung dieser Frage ganz besondere Aufmerksamkeit widmen: und zwar Calcium.