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Schwangerschaft und Jod: Warum ein ausreichender Jodspiegel für Mutter und Kind so wichtig ist

So versorgst du dein Kind während der Schwangerschaft richtig

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Letzte Aktualisierung: 02.05.2023

Jod ist ein essentielles Spurenelement, das für eine gesunde Schilddrüsenfunktion und den Stoffwechsel im Körper unverzichtbar ist. Für schwangere Frauen ist eine ausreichende Jodzufuhr jedoch besonders wichtig, da der Jodbedarf während der Schwangerschaft erhöht ist. In diesem Artikel erfährst du, warum ein ausreichender Jodspiegel für Mutter und Kind so wichtig ist und wie du deinen Körper während der Schwangerschaft ausreichend Jod zuführen kannst.

Die Bedeutung von Jod für die Gesundheit

Jod ist ein essentielles Spurenelement, welches für eine gesunde Funktion der Schilddrüse und damit den Stoffwechsel im Körper unverzichtbar ist. Die Schilddrüse benötigt Jod, um wichtige Hormone zu bilden, die für die Steuerung des Energieverbrauchs und den Stoffwechsel entscheidend sind. Ein Mangel an Jod kann somit zu einer Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion und einer Verlangsamung des Stoffwechsels führen, was sich auf den gesamten Körper auswirkt.

Jod als essentielles Spurenelement

Als essenzielle Spurenelemente werden jene Mikronährstoffe bezeichnet, die der Körper zum Leben braucht, die er aber nicht selbst herstellen kann. Dazu gehört auch Jod. Da der Körper Jod nicht selbst produzieren kann, ist eine ausreichende Zufuhr von Jod über die Nahrung oder Supplemente notwendig.

Die Rolle von Jod im Körper

Jod spielt viele wichtige Rollen im Körper und ist für eine Vielzahl von Prozessen unerlässlich. Wie bereits erwähnt, ist es für die Schilddrüsenfunktion und den Stoffwechsel wichtig, aber Jod trägt auch zu einer normalen kognitiven Funktion, der normalen Funktion des Nervensystems und des Energiestoffwechsels bei. Es ist daher wichtig, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene ausreichend Jod erhalten.

Ein interessanter Fakt ist, dass Jod auch für die Bildung von Schilddrüsenhormonen in der Milchdrüse bei Säugetieren wichtig ist. Daher enthält Milch auch Jod und ist eine wichtige Quelle für den Nährstoff.

Des Weiteren ist Jod auch für die Hautgesundheit wichtig. Es trägt zur Erhaltung der normalen Haut bei und sorgt somit für ein gesundes und schönes Hautbild.

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Jodmangel und seine Folgen

Jodmangel kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Ein Mangel an Jod kann zu einer mangelhaften Schilddrüsenfunktion führen und sich daher auf den gesamten Körper auswirken. Symptome können zum Beispiel verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, Gewichtszunahme, Schwäche der Knochen und Abgeschlagenheit sein. Besonders während der Schwangerschaft kann Jodmangel zu schwerwiegenden Folgen für das ungeborene Kind führen.

Es ist daher wichtig, ausreichend Jod zu sich zu nehmen. In Deutschland empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für im Alter zwischen 13 und 51 Jahren, täglich 200 Mikrogramm Jod zu konsumieren. Eine gute Quelle für Jod sind Meeresfrüchte wie Seefisch, aber auch Milchprodukte und bestimmte Gemüsesorten wie Spinat und Brokkoli enthalten Jod.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass zu viel Jod auch negative Auswirkungen haben kann. Eine übermäßige Zufuhr von Jod kann zu Schilddrüsenüberfunktion und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Daher sollte man immer auf eine ausgewogene Ernährung achten und bei Bedarf auf vernünftig dosierte Supplemente achten oder im Zweifel mit dem Arzt Rücksprache halten.

Jodbedarf während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft steigt der Jodbedarf an, um das Wachstum und die Entwicklung des Fetus sicherzustellen. Der wachsende Fetus benötigt Jod, um die Schilddrüsenhormone zu produzieren, die für seine Entwicklung notwendig sind. Gleichzeitig muss der Jodbedarf der Mutter gedeckt werden, um ihre eigene Schilddrüsenfunktion aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Jodmangel während der Schwangerschaft zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Eine unzureichende Jodzufuhr kann eine verminderte geistige und körperliche Entwicklung des Fetus zur Folge haben und das Risiko von Fehlgeburten erhöhen.

Warum der Jodbedarf in der Schwangerschaft steigt

Der Jodbedarf während der Schwangerschaft erhöht sich, da der Fetus in den frühen Entwicklungsstadien keine eigene Schilddrüse besitzt und somit auf die Versorgung der Mutter angewiesen ist. Es ist daher wichtig, dass die Mutter ausreichend Jod zu sich nimmt, um die Schilddrüsenhormone bereitzustellen, die das heranwachsende Baby benötigt. Darüber hinaus kann eine ausreichende Jodzufuhr auch dazu beitragen, das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen bei der Mutter zu reduzieren.

Jodquellen in der Ernährung

Jod ist in verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Die besten Quellen sind Seefische wie Lachs, Kabeljau und Thunfisch. Es ist jedoch während der Schwangerschaft wichtig, die Einnahme von rohem Fisch einzuschränken oder zu vermeiden, da es das Risiko einer Infektion mit Toxoplasma gondii erhöhen kann. 

Zum Glück gibt es auch andere Lebensmittel, die Jod enthalten, wie zum Beispiel Algen und Meeresfrüchte, aber auch Milchprodukte und jodiertes Speisesalz sind gute Quellen. Allerdings kann der Jodgehalt in diesen Lebensmitteln variieren und eine übermäßige Einnahme kann zu einer übermäßigen Jodzufuhr führen.

Empfohlene Jodzufuhr für Schwangere

Die empfohlene Jodzufuhr für schwangere Frauen beträgt laut DGE 230 Mikrogramm pro Tag. Für stillende Frauen sogar 260 Mikrogramm pro Tag. Dies kann durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Jodsupplemente erreicht werden. Der Bedarf sollte individuell bestimmt werden. Hole dir gegebenenfalls ärztlichen Rat ein, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Jodzufuhr während der Schwangerschaft negative Auswirkungen haben kann. Viel hilft eben nicht immer viel. Eine zu hohe Jodzufuhr kann zu Schilddrüsenüberfunktion führen und das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen erhöhen.

Auswirkungen von Jodmangel auf Mutter und Kind

Jodmangel während der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen für die Mutter und das ungeborene Kind haben. Es kann zu einer Beeinträchtigung des Wachstums und der Entwicklung des Fetus sowie zu Komplikationen bei der Geburt führen. Auch kann eine Unterversorgung der Mutter zu einer Mangelernährung führen und somit negative Folgen haben.

  • Risiken für die Mutter: Jodmangel kann bei der Mutter zu einer Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion führen und somit den Stoffwechsel und die Energieproduktion beeinflussen. Auch besteht ein höheres Risiko für Schilddrüsenerkrankungen wie Knoten und Entzündungen. Eine ausreichende Jodversorgung ist daher besonders während der Schwangerschaft wichtig.
  • Risiken für das ungeborene Kind: Jodmangel bedeutet für das ungeborene Kind ein hohes Risiko für Wachstums- und Entwicklungsstörungen. Eine Schwächung des Immunsystems und eine Verlangsamung der motorischen und kognitiven Entwicklung können mögliche Folgen sein. Auch besteht ein höheres Risiko für Fehlbildungen und niedriges Geburtsgewicht. Es ist daher wichtig, den Jodstatus während der Schwangerschaft zu überwachen und gegebenenfalls mit Supplementen zu verbessern.
  • Langfristige Folgen von Jodmangel in der Schwangerschaft: Langfristige Folgen von Jodmangel in der Schwangerschaft können sich bis ins Erwachsenenalter auswirken. Gesundheitliche Probleme wie ein verlangsamter Stoffwechsel, Übergewicht, eine verminderte kognitive Leistung und ein geschwächtes Immunsystem können die Folge sein. Auch das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen nimmt zu.

Jodbedarf während der Schwangerschaft

Um einen ausreichenden Jodspiegel während der Schwangerschaft aufrechtzuerhalten, kann eine Jodsupplementierung empfohlen werden. Hierbei sollten jedoch einige Aspekte beachtet werden.

Empfehlungen zur Jodsupplementierung

Die empfohlene Dosis von Jod beträgt 200 Mikrogramm pro Tag. Während der Schwangerschaft sollte sie auf 230 Mikrogramm pro Tag erhöht werden und während der Stillzeit auf 260 Mikrogramm. Um eine Überdosierung zu vermeiden, berücksichtige immer deine individuelle Faktoren und halte im Zweifelsfall Rücksprache mit deinem Arzt.

Auswahl des richtigen Jodpräparats

Es gibt verschiedene Jodpräparate auf dem Markt. Wenn du ein Präparat aussuchst, achte auf eine gesunde Dosierung, natürliche Zutaten (statt synthetischen Wirkstoffen) und eine umweltfreundliche Verpackung. Jod aus Bio-Zutaten sind natürlich ideal, um dein ungeborenes Kind bestmöglich zu versorgen.

Auch sollten mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Supplementen berücksichtigt werden.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Eine Überdosierung von Jod negative Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion nach sich ziehen. Bei Einnahme von Jodpräparaten sollten daher immer individuelle Bedingungen berücksichtigt werden. Auch solltest du vor der Einnahme von Jod deinen Arzt konsultieren, insbesondere bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen.

Fazit

Der Jodbedarf während der Schwangerschaft ist erhöht, um das Wachstum und die Entwicklung des Fetus sicherzustellen. In diesem Artikel haben wir die Bedeutung von Jod für Mutter und Kind erklärt, sowie aufgezeigt, welche Risiken bei einer Unterversorgung bestehen. Um einen ausreichenden Jodspiegel sicherzustellen, sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet oder gegebenenfalls auf Jodsupplemente zurückgegriffen werden - dabei solltest du vor allem auf Jod aus natürlichen Quellen (zum Beispiel Algen) und in Bio-Qualität achten, um deinem Kind eine natürliche Versorgung ohne "Chemie" zu gewährleisten.

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Jodmangel

Jodmangel

May 12, 2022
Jod ist vor allem als Treibstoff für die Schilddrüse bekannt. Doch auch darüber hinaus ist das Spurenelement für viele Stoffwechselprozesse im Körper verantwortlich. Welche das sind, wie viel Jod du zu dir nehmen solltest und wie du deinen Jod-Bedarf decken kannst, verraten wir dir hier: