Letzte Aktualisierung: 18.03.2025
Biotin, auch bekannt als Vitamin B7 oder Schönheitsvitamin, spielt eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel und der Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln. Es ist ein wasserlösliches Vitamin, das an wichtigen Prozessen im Körper beteiligt ist. Ein Mangel an Biotin kann also weitreichende Auswirkungen haben.
In diesem Artikel erfährst du, was Biotin ist und wie es wirkt, welche Symptome und Ursachen ein Biotinmangel hat und wie du diesen effektiv vorbeugen kannst.
Was ist Biotin?
Biotin gehört zur Gruppe der B-Vitamine und ist besonders bekannt für seine positiven Effekte auf Haut, Haare und Nägel. Da der Körper Biotin nicht selbst produzieren kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Als Coenzym von zentralen Stoffwechselprozessen spielt es eine Schlüsselrolle im Energie-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel.
Zudem unterstützt es beim Abbau bestimmter Fettsäuren und Aminosäuren. Dieser Abbau ist entscheidend bei der Energiegewinnung sowie Proteinsynthese, die für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, Muskeln und Zellen erforderlich ist.
Diese entscheidenden Funktionen von Biotin verdeutlichen die negativen Auswirkungen, die ein Mangel an diesem Vitamin hervorrufen kann. Im folgenden Abschnitt wirst du mehr über die Ursachen eines Biotinmangels erfahren.
Ursachen für einen Biotinmangel
Ein Biotinmangel ist in Industrieländern eher selten, da Biotin in vielen Lebensmitteln vorkommt, die täglich konsumiert werden. Dennoch kann es in bestimmten Fällen zu einem Mangel kommen.
Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- Eingeschränkte oder ungenügende Ernährung: Menschen, die sich sehr einseitig ernähren oder eine stark eingeschränkte Diät verfolgen, können unter Biotinmangel leiden. Besonders in sehr strengen Diäten oder bei veganer Ernährung kann es schwierig sein, ausreichend Biotin aufzunehmen.
- Genetische Faktoren: In seltenen Fällen kann ein Biotinmangel durch genetische Erkrankungen wie das Biotinidase-Defizit entstehen. Biotinidase ist ein Enzym, das eine entscheidende Rolle bei der Freisetzung von proteingebundenem Biotin spielt. Ein Mangel an diesem Enzym führt beispielsweise zu Störungen des Hör- und Sehvermögens, Entwicklungsstörungen, Haarausfall oder Muskelkrämpfen. Durch eine lebenslange Einnahme von Biotin-Präparaten kann dieses Defizit behandelt werden. Ebenfalls ist die Früherkennung direkt nach der Geburt notwendig, um Langzeitschäden zu vermeiden.
- Bestimmte Medikamente: Die langfristige Einnahme von Medikamenten, die Epileptiker*innen einnehmen müssen, kann zu einem Biotinmangel führen, da die Biotinaufnahme eingeschränkt und der Biotinabbau begünstigt wird.
- Alkoholkonsum und Rauchen: Ein hoher Konsum von Alkohol oder von Zigaretten beeinträchtigt die Biotinaufnahme oder fördert den Abbau von Biotin im Körper, was zu einem Mangel führt.
Selbstverständlich ist es auch sehr wichtig, über die Symptome eines Biotinmangels Bescheid zu wissen, um diese rechtzeitig erkennen zu können. Nach dem nächsten Abschnitt weißt du darüber mehr!
Symptome eines Biotinmangels
Ein Biotinmangel kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die nicht nur das Aussehen betreffen, sondern auch die allgemeine Gesundheit. Zu den häufigsten Anzeichen eines Biotinmangels gehören:
- Haarausfall: Biotin ist bekannt dafür, das Haarwachstum zu fördern. Ein Mangel kann zu Haarausfall oder brüchigem, dünner werdendem Haar führen.
- Brüchige Nägel: Ein weiteres häufiges Zeichen für Biotinmangel sind brüchige oder splitternde Nägel.
- Hautprobleme: Trockene Haut, Ekzeme oder ein Hautauschlag können ebenfalls durch einen Mangel an Biotin gefördert werden.
- Müdigkeit und Erschöpfung: Da Biotin eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel spielt, kann ein Mangel zu anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung und allgemeiner Schwäche führen.
- Neurologische Beschwerden: In schweren Fällen kann ein Biotinmangel auch neurologische Symptome wie Bewegungsstörungen und Lethargie (starke Müdigkeit und erhöhte Reizschwelle) hervorrufen.

Nachdem nun die Ursachen und Symptome eines Biotinmangels erläutert wurden, stellt sich die Frage, wie man diesem Mangel entgegenwirken kann. Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir, wie du einen Biotinmangel vorbeugen oder beheben kannst.
Was kann man bei einem Biotinmangel tun?
Die gute Nachricht ist, dass ein Mangel an Biotin in den meisten Fällen durch eine ausgewogene Ernährung oder durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln behoben werden kann. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um einen Biotinmangel vorzubeugen:
- Achte auf den Konsum von biotinreichen Lebensmitteln. Besonders gute Quellen sind: Eier (vor allem das Eigelb), Mandeln und Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte, Fisch (wie Lachs und Makrele), Leber und Gemüse wie Süßkartoffeln, Spinat und Brokkoli.
- Biotin-Supplemente: Falls du Schwierigkeiten hast, genügend Biotin über die Nahrung aufzunehmen oder ein erhöhtes Risiko für einen Mangel hast, könnten Biotin-Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein. Dabei solltest du vor allem auf eine gute Qualität achten. Das Biotin von Purabyo besteht zu 100 % aus natürlichen Bio-Zutaten.
- Vermeide übermäßigen Alkohol und Rauchen
Fazit
Ein Biotinmangel kann viele Symptome nach sich ziehen, von Haarausfall über Hautprobleme bis hin zu Müdigkeit und neurologischen Beschwerden. Eine ausgewogene Ernährung mit biotinreichen Lebensmitteln oder die Einnahme von Biotin-Nahrungsergänzungsmitteln ist der beste Schutz, um einen Mangel vorzubeugen. Achte darauf, Biotin täglich in deine Routine einzubauen – so vermeidest du, unter den Symptomen eines Mangels zu leiden und profitierst gleichzeitig von der positiven Wirkung Biotins. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, liefern die diese Blogbeiträge hier nützliche Informationen.
