So schützt du deine Knochen durch Calcium und zwei "Einbau-Helfer"
Die wahren Gründe für Knochen-Abbau erfährst du hier!
Letzte Aktualisierung: 07.12.2021
Knochen sind ein lebendiges Gewebe. Sie sind ständigen Auf- und Abbauprozessen unterworfen und müssen immer wieder Knochen-Minerale aus den Blutbahnen neu aufnehmen oder abgeben.
Steht jedoch nicht genug „freies“ Calcium im Blut zur Verfügung, zieht der Körper den Mineralstoff aus den Knochen und Zähnen. Dadurch sorgt er dafür, dass die Calciumkonzentration im Blut auch bei einer zu geringen Calciumzufuhr stabil bleibt.
Langfristig kann das zu einer Entkalkung der Knochen und Zähne führen und damit zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche und Knochenverformungen sowie Osteoporose (Knochenschwund).
Volkskrankheit Osteoporose
Eine zu geringe Calciumzufuhr ist einer von mehreren Faktoren, die bei der Entstehung von Osteoporose eine Rolle spielen. Zur Vorbeugung ist es deshalb besonders wichtig, immer auf eine ausreichende Versorgung zu achten:
Etwa bis zum 30. Lebensjahr werden Knochen mineralisiert, also aktiv aufgebaut. Etwa ab dem 35. Lebensjahr überwiegt dann der Knochenabbau.
In beiden Phasen ist eine ausreichende Calciumzufuhr unerlässlich, um zunächst die maximale Knochenmasse zu erreichen und später den fortschreitenden Knochenabbau zu minimieren.
Das wohl beste, natürliche Calcium ist...
Der wohl beste Quelle für natürliches Caclium wird „Aquamin“ genannt. Dies ist ein natürlicher Calcium-Komplex, der auf nachhaltige und umweltschonende Weise vor der Westküste von Island gewonnen wird.
Diese Meeresregion ist unberührt von der internationalen Schifffahrt oder Industrien. Das warme Wasser des Golfstroms trifft dort auf das kalte und klare Wasser aus der Arktis – und so entstehen perfekte Bedingungen für das Wachstum der marinen Rotalge Lithothamnium sp.
Die Rotalge reichert im Laufe ihres Lebens die Mineralien aus dem Seewasser in ihrem Zytoskelett an. Dadurch entsteht ein Komplex aus Calcium, wichtigen Co-Faktoren und Spurenelementen.
Die dreidimensionale Bienenwabenstruktur des Mineralienkomplexes sorgt für eine hohe Pufferkapazität, was das Calcium inklusive der Co-Faktoren und Spurenelemente besonders bioverfügbar und wirksam macht.
Studien bestätigen die Wirksamkeit von Aquamin für gesündere Knochen und Gelenke: Es trägt erwiesenermaßen zu einer erhöhten Knochengesundheit bei Frauen in den Wechseljahren bei (vgl. Slevin et al. 2014).
Zudem reduziert Aquamin die Symptome von Osteoarthritis (vgl. Frestedt et al. 2008) und schützt die Knochen vor den negativen Auswirkungen einer fettreichen, westlichen Ernährung (vgl. Aslam et al. 2010).
Auch die verbesserte Bioverfügbarkeit von Aquamin im Vergleich zu synthetischem Calcium wurde bestätigt: Zenk et al. (2018) wiesen nach, dass die Bioaktivität von Aquamin signifikant höher ausfiel als diejenige von synthetischem Calcium oder dem Placebo.
Entzündungen können mithilfe von Aquamin ebenfalls bekämpft werden: Aquamin reduziert nachweislich die Aktivität von entzündlichen Molekülen (vgl. Ryan et al. 2011).
Nicht zuletzt profitiert auch der Verdauungstrakt von Aquamin. Es unterstützt eine intakte Barriere aus Darmbakterien, die unerlässlich für eine gesunde Darmflora sind (vgl. McClintock et al. 2020).
Calcium, das durch die Nahrung in unseren Körper aufgenommen wird, gelangt zuallererst in den Darm. Dort ist es jedoch noch nicht am Ziel. Es muss über die Darmwand ins Blut aufgenommen und von dann an seinen Einsatzort transportiert werden, zum Beispiel zu den Knochen, Zähnen oder Muskeln.
Hier kommen Vitamin D3 und Vitamin K2 ins Spiel. Die beiden Vitamine helfen dabei, Proteine zu aktivieren, die das Calcium aus dem Darm resorbieren, durch den Körper transportieren und in die Knochen einbauen. Ohne diese „Einbauhelfer“ wäre das Calcium also völlig nutzlos.
Aus diesem Grund ist es besonders sinnvoll, die Einnahme von Calcium immer durch Vitamin D und Vitamin K zu ergänzen. So wird die Bioverfügbarkeit des Calciums maximal angehoben.
Aslam et al. (2010): A mineral-rich extract, Aquamin, from the red marine algae, Lithothamnion calcareum, preserves bone structure and function in female mice on a high fat diet. In: Calcif Tissue Intl. 86(4): 313-24
Barry et al. (2011): Acute Calcium Ingestion Attenuates Exercise-Induced Disruption of Calcium Homeostasis. In: Med Sci Sport Exerc, 43(4):617234
Frestedt et al. (2008): A natural mineral supplement provides relief from knee osteoarthritis symptoms: a randomized controlled pilot trial. In: Nutrition Journal 7: 9.
McClintock SD, Attili D, Dame MK, Richter A, Silvestri SS, Berner MM, et al. (2020) Differentiation of human colon tissue in culture: Effects of calcium on trans-epithelial electrical resistance and tissue cohesive properties. PLoS ONE 15(3): e0222058. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0222058
Murphy et al., (2014): The marine-derived, multi-mineral formula AquaPT, reduces TNFα levels in osteoarthritis patients. In: J Nutr Health & Food Sci 2(3): 1-3
Ryan et al. (2011): Evidence that the marine-derived multi mineral, Aquamin, has anti-inflammatory effects on cortical glial-enriched cultures. In: Phytotherapy Res 25(5): 765-7
Slevin et al., (2014): Supplementation with calcium and short-chain fructo-oligosaccharides affects markers of bone turnover but not bone mineral density in post-menopausal women. In: J Nutr, 144(3): 297-304
Zenk et al., (2018): Effect of calcium derived from Lithothamnion species on markers of calcium metabolism in pre-menopausal women. In: J Med Foods, 21(2):154-158. https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/jmf.2017.0023
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